Montag, 12. Juni 2017
von Sorgen und Ängsten
mamasein, 00:44h
Kaum erfährt man, dass man schwanger ist, gehen auch schon die Sorgen los: Wird alles gut gehen? Wird es gesund sein? Und hat man dann den kleinen Wonneproppen zur Welt gebracht, geht es auch schon weiter. Ich für meinen Teil habe wahnsinnige Angst vor dem plötzlichen Kindstod. Also haben wir uns diese Matten zugelegt, die die Bewegungen des Kindes registrieren und nach 15 Sekunden Reglosigkeit einen Warnton geben, nach weiteren 15 Sekunden Daueralarm. Die funktionieren super, Minnie Maus hatte zu Anfang tatsächlich ab und zu Atemaussetzer und die Matten waren wirklich eine Beruhigung (wenn man davon absieht, dass der Hund nach dem dritten Alarmanschlag schon wusste, dass Neu-Mama jetzt aufgeregt zum Kinderbett eilen wird und gleich mal vor rannte. Beim letzten Alarm war ich entspannter als der Hund). Und trotzdem. Wenn Minnie Maus „zu lange“ schläft, ohne einen Ton von sich zu geben, schaue ich nach. Vorsichtshalber. Wenn sie auf meinem Arm eingeschlafen ist und ich ihren Atem nicht hören kann, überprüfe ich, ob sie noch atmet. Genauso regelmäßig im Kinderwagen. Minnie Maus wird vor ihrem 2. Geburtstag nicht aushäusig schlafen, wenn dort keine Matten angebracht werden können. Das ist fast schon schizophren, da ich auch keine Atemüberwachung habe, wenn sie mit uns im Bett schläft. Das ist mir bewusst. Und trotzdem...
Dann ist da die Angst, unserer Prinzessin könnte etwas zustoßen. Dabei rede ich (noch) gar nicht von einem Unfall (diese Angst wird vermutlich kommen, wenn sie dann mal Fahrrad fährt oder sich sonst wie alleine im Straßenverkehr bewegt). Ich rede davon, dass ihr ein Erwachsener etwas antut. Wissentlich. Und willentlich. Wie soll ich mein Kind davor schützen? Wie oft muss man sagen „Geh mit keinem Fremden mit“ oder „Du kannst mir alles sagen“, bis es im Ernstfall wirklich funktioniert?
Und dann ist da noch die Sorge, die vermutlich viele Eltern haben: Bin ich eine gute Mama? Mache ich alles richtig? Könnte ich noch etwas tun, um ihre Entwicklung zu fördern? Tue ich vielleicht zu viel? Die ersten Wochen waren die schlimmsten. Wie oft habe ich zu Papa Maus gesagt: „Sie hasst mich. Sie lässt sich einfach nicht von mir trösten.“ Und wie oft hat er versucht, mir das wieder auszureden. Natürlich hasst dich dein Kind nicht – zumindest nicht in dem Alter, die Pubertät lassen wir mal außen vor ;-) . Aber dieses Gefühl der eigenen Hilflosigkeit, weil du dem kleinen Knirps nicht helfen kannst, dem vielleicht aktuell einfach gar nicht zu helfen ist, weil er sich in einem Entwicklungsschub befindet und einfach alles seltsam findet. Dem du nicht mehr geben kannst, als deine Nähe und deine Liebe. Dieses Gefühl finde ich fürchterlich...
Ich befürchte, mein restliches Leben lang werden mich nun Sorgen und Ängste begleiten. Aber das ist glaube ich in dem Eltern-Paket inklusive...
Dann ist da die Angst, unserer Prinzessin könnte etwas zustoßen. Dabei rede ich (noch) gar nicht von einem Unfall (diese Angst wird vermutlich kommen, wenn sie dann mal Fahrrad fährt oder sich sonst wie alleine im Straßenverkehr bewegt). Ich rede davon, dass ihr ein Erwachsener etwas antut. Wissentlich. Und willentlich. Wie soll ich mein Kind davor schützen? Wie oft muss man sagen „Geh mit keinem Fremden mit“ oder „Du kannst mir alles sagen“, bis es im Ernstfall wirklich funktioniert?
Und dann ist da noch die Sorge, die vermutlich viele Eltern haben: Bin ich eine gute Mama? Mache ich alles richtig? Könnte ich noch etwas tun, um ihre Entwicklung zu fördern? Tue ich vielleicht zu viel? Die ersten Wochen waren die schlimmsten. Wie oft habe ich zu Papa Maus gesagt: „Sie hasst mich. Sie lässt sich einfach nicht von mir trösten.“ Und wie oft hat er versucht, mir das wieder auszureden. Natürlich hasst dich dein Kind nicht – zumindest nicht in dem Alter, die Pubertät lassen wir mal außen vor ;-) . Aber dieses Gefühl der eigenen Hilflosigkeit, weil du dem kleinen Knirps nicht helfen kannst, dem vielleicht aktuell einfach gar nicht zu helfen ist, weil er sich in einem Entwicklungsschub befindet und einfach alles seltsam findet. Dem du nicht mehr geben kannst, als deine Nähe und deine Liebe. Dieses Gefühl finde ich fürchterlich...
Ich befürchte, mein restliches Leben lang werden mich nun Sorgen und Ängste begleiten. Aber das ist glaube ich in dem Eltern-Paket inklusive...